Herkunft und Verarbeitung unserer Daunen und Federn

OBB Labor Siegel

Wir beziehen unsere wichtigste Rohware - Daunen und Federn - aus der ganzen Welt, aus Sibirien, Kanada, Ungarn, und vielen weiteren Ländern.

Dabei ist artgerechte Tierhaltung und auch Schlachtung unser wichtigstes Kriterium. Wir lehnen Daunen aus Lebendrupf und Stopfmast kategorisch ab und verwenden nur Daunen der Klasse 1 nach DIN 12934. Wir arbeiten kompromisslos nur mit Lieferanten zusammen, die unsere Sichtweise teilen und die die Herkunft der Daunen/Federn lückenlos dokumentieren können.

Wir verarbeiten die Rohware – Daunen und Federn –  an unserem Produktionsstandort Lörrach selbst. Nur in der geschlossenen Leistungskette direkt vor Ort sehen wir die perfekte Qualitätssicherung garantiert. Bei der stetigen Qualitätsüberprüfung ist vor allem unser eigenes, von der EDFA (European Down & Feather Association) zertifizierte Labor sehr wichtig. Das Labor ist technologisch auf dem neuesten Stand und nimmt jedes Jahr erfolgreich an Labor-Rundversuchen teil.

Die Daunen/Federn werden im Labor auf die Zusammensetzung, die Füllkraft, die Hygiene und Sauberkeit, den Fettgehalt u.v.m. überprüft. Die Analyse von repräsentativen Stichproben ermöglicht exakte Ergebnisse und eine optimale Bewertung auf die Gebrauchtstauglichkeit der Rohware.

Als ersten Schritt der Verarbeitung waschen wir die Daunen und Federn in speziellen Waschmaschinen ohne Zugabe von chemischen Zusatzstoffen oder Bleichmittel und mit dem Wasser aus unserem eigenen Tiefbrunnen. Hier besteht auch die Möglichkeit durch eine NOCAR®-Behandlung die Federn und Daunen für hohe Temperaturen waschbar zu machen.

Danach kommen die Daunen/Federn in den sogenannten Dämpfer und werden bei ca. 130° C getrocknet und damit gleichzeitig keimfrei gemacht. Nach dem Abkühlen werden die Daunen/Federn sortiert. Das Sortieren erfolgt auf eine einfache und raffinierte Weise: in den Sortiermaschinen, die aus mehreren Kammern bestehen, wird die Ware von einem Rührwerk aufgelockert und durch einen Luftstrom in Bewegung gebracht. Entsprechend ihrem Gewicht landen die kräftigen Federn in der ersten Kammer. Die Federchen fliegen eine Station weiter. Noch kleineren Federchen landen in der dritten Kammer, während die Daunen in die vierte und letzte Kammer schweben.  Abschließen wird die Ware nach Kundenwünschen gemischt. In großen Mischmaschinen werden die bei der Sortierung gewonnen Grundarten gemischt.

Am Ende dieser Vorgänge erfolgt erneut eine Qualitätskontrolle.